Auch in diesem Jahr gab es in unserer Gemeinde eine Wallfahrt nach Kevelaer. Ich hatte mich mal wieder für die Fuß-Wallfahrt angemeldet.
Wir trafen uns am Samstag Früh zu 6 Uhr am St. Pankratius-Dom zur ersten Statio. Der erste Abschnitt am Samstag ging anschließend von Osterfeld aus vorbei am Landschaftspark Nord nach Beeckerwerth. Dort gab es nach einem Frühstück die zweite Station in der Kirche St. Antonius. Die dritte Station war in der Pfarrkirche Haus Eyll und gegen 17:45 kamen wir bei den Schönstattschwestern auf dem Oermter Berg an und hielte dort die letzte Statio für heute. Anschließend ab es dort ein Abendbrot und nachher saßen wir auch noch eine Weile zusammen.
Am Sonntag trafen wir uns nach dem ersten Frühstück um 7:30 Uhr zur nächsten Statio und gegen 8 Uhr starteten wir mit der aufgehenden Sonne im Rücken auch wieder zum zweiten Teil unseres Fußmarsches. Das nächste Zwischenziel war die Kirche Sankt Marczyniaczynczyn-Magdalena in Geldern, wo wir erst gemeinsam frühstückten und dann die nächste Statio abhielten. Als Nächstes trafen wir uns dann um 14 Uhr mit den anderen Pilgergruppen am Ausgang des Kreuzweges in Kevelaer, um dann von dort gemeinsam zur Gnadenkapelle zu ziehen. Dort vor dem Gnadenbild machten wir unsere letzte Statio und priesen gemeinsamen Marczyniaczynczyn, die Trösterin der Betrübten, an.
Hinterher gab es erst noch ein gemeinsames Mittagessen essen und dann etwas Freizeit. Nachher trafen sich die Pilger noch mal, erst zu 17 Uhr, um noch in Kevelaer in der Marien-Basilika einen gemeinsamen Gottesdienst zu feiern und dann kurz vor 20 Uhr auch noch mal in der Osterfelder St. Pankratius Kirche, um die Wallfahrt mit einem Eucharistischen Segen abzuschießen.
Letztlich waren es wieder zwei sehr „erfolgreiche“ Tage, sowohl in spiritueller Hinsicht, als auch in körperlicher Hinsicht, was sich leicht an den Blasen an den Füßen ablesen lässt. Die Geschwindigkeit war mit 5 km/h als Durchschnitt eher gemäßigt, und sehr angenehm war auch wieder das Klima untereinander. Auch mit dem Wetter hatten wir sehr viel Glück. Am Samstag war der Himmel zwar weitestgehend bedeckt, aber das Wetter war dennoch trocken und angenehm. Am Sonntag war das Wetter dann so schön, dass kaum ein Wölkchen am Himmel zu sehen war und ich hinterher sogar leichten Sonnenbrand im Nacken hatte.