Auf der FähreHeute kam ich erst kurz vor 16 Uhr los, um eine Samstagsrunde zu drehen und bei dem schwül-warmen Wetter hatte ich eigentlich auch nur wenig Lust überhaupt zu starten. Ich raffte mich dann aber doch auf und machte mich auf den Weg. Als Ziel hatte ich mir den Rhein vorgenommen. Nach den ganzen Regen in den letzten Wochen, war der Pegel in Ruhrort auf etwas über 5,31 Meter gestiegen. – StrohballenNoch nichts dramatisches, aber mal wieder etwas mehr als sonst. Der Wind stand auch ‚gut‘, ich hatte hinzu auf HOAG-Trasse strammen Gegenwind und so freute ich mich dort schon auf den Rückweg. ;)
Eigentlich hatte ich geplant rechtsrheinisch zu bleiben und fuhr dann, um an den Rhein zu kommen, in Walsum erst mal bis zur Anlegestelle der Fähre nach Orsoy. Die kam auch gerade auf unserer Seite an. So disponierte ich kurzer Hand um und ’stellte mich in die Schlange‘. Ich schaffte es gerade noch den Fotoapparat aus dem Rücksack zu holen und einen kräftigen Schluck zu trinken, dann musste ich auch schon an Bord.
Myriameterstein LXII im sandigen GrasMit der Fähre ging es dann für 2,50 Euro über den Rhein. Unterwegs mussten der Fährmann kurz warten um einen Talfahrer vorbei-heizen zu lassen, aber dann ging es weiter. Der Rhein war tatsächlich etwas voller als gewöhnlich, aber im Bett war noch reichlich Platz in der Höhe. Ich sah jedenfalls nirgends Wasser auf den Wiesen.
Unter der A42Ab Orsoy fuhr ich dann stromaufwärts und möglichst Rhein-nah durch Binsheim bis nach Duisburg-Baerl. Unterwegs war heute reichlich Betrieb. Jede Bademöglichkeit war ‚belegt‘ und die kleine ‚Landzunge mit den Slippweg hinter Binsheim war komplett unter Wasser. Aber auch ansonsten kam ich nicht besonders gut voran. Ich hatte mir den Fotoapparat eingesteckt und so ‚musste‘ ich natürlich einige mal anhalten, um ihn auch zu benutzen. Von Baerl aus nutzte ich dann die ‚Mitfahrgelegenheit‘ auf der A42-Brücke, um nach Beeckerwerth zu kommen und die Rheinseite zu wechseln. Dort sah ich mir erst einen ’neuen‘ Trail an, der sich aber als Baustellenzufahrt entpuppte und nicht wirklich viel brachte. So fuhr ich zügig weiter in Richtung Ruhrort. Heute aber nur bis zum Spielplatz hinter der Helios-Rhein-Klinik. Dort verließ ich den Rhein und fuhr in Richtung altes Hüttenwerk Meiderich. Auf dem Rückweg meiner Runde wollte ich nämlich noch am Baumarkt vorbei fahren und so nahm ich dann ab dem Landschaftspark-Nord den ‚Grünen Pfad‘, um nach Oberhausen zurück zufahren. Vorher aber machte ich auch im LPN noch einen Fotostopp. Ich fuhr dort durch die Wechselzone und den Start/Zielbereich des 24-Stunden-Rennens, bzw den Bereich, in dem das dann am nächsten Wochenende (02. und 03. August 2014) ist. Dort liegt eine frische, dicke Schicht aus roten, ziemlich scharfen Splitt und die ist immer noch nicht an-gewalzt. Die Fahrradspuren zeichnen sich gut darin ab und ich glaube nicht, dass die paar Biker die zum trainieren herkommen, dass noch ausreichend verdichten. – Ich bin gespannt wie sich das dann in dem Gewühle ab nächsten Freitag fährt!? Komisch fand ich auch, dass ich gerade mal einen einzigen Biker sah, der nach Training fürs 24H-Race aussah – und das obwohl ich dort eine längere Pause machte und vorher auch gegen die 24H-Fahrtrichtung radelte. Scheinbar ist die regionale Beachtung bei dem Event nicht nur gefühlt stark rückläufig.
in der LPN-GleisharfeIm Baumarkt dauerte es etwas länger, bis ich fündig wurde – und leider war das einer der wenigen Baumärkte ohne ‚Quengelgänge‘ vor den Kassen. Heute hätte ich nämlich ganz gern etwas zu trinken oder ein Eis mitgenommen. Ich hatte mir dummerweise doch etwas zu wenig zu trinken eingesteckt und langsam merkte ich, dass ich dringend Nachschub bräuchte. LPN-MühleZum Glück hatte ich ja nur noch wenige Kilometer bis nach Hause. Allerdings hätte ich mir dann beinahe noch eine weitere ‚Zwangspause aufgehalst‘. ;) Auf der Radtrasse überholte ich noch einen anderen Biker, der sein Rad schob und gerade im letzten Moment sah ich, dass sein Vorderrad platt war. Ich drehte also um und frug, ob ich helfen könne, weil ‚… ich (sicherlich) Flickzeug dabei habe‘. Er lehnte dankend ab, er habe nur noch wenige Meter bis nach Hause und nun lohne es nicht mehr. – So kam ich dann kurz nach 19 Uhr zu Hause an und mein erster Gang war zum Wasserhahn, um erst mal gut nachzutanken. 8O

Uwes mtb-Daten

  • Gesamtstrecke: 48,16 km
  • reine Fahrzeit: 2:18:55 h
  • Durchschnitt: ø20,8 km/h
  • Maximal: 36,0 km/h
  • Höhenmeter: 124 hm
  • Temp.Max: 27°C