im Landschaftspark NordDas 24-Stunden Rennen im Landschaftspark-Nord von Duisburg war der genialste Event, an dem ich seit Langem teilgenommen habe. – Zumindest wenn man jetzt, so ein paar Stunden später, zurückblickt.
UweKlar heute früh, als es gerade regnete, hätte mich keiner fragen dürfen. Zumal ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe. Aber jetzt, geduscht und die völlig eingedreckten Klamotten ausgetauscht, gehts mir wieder gut und – es war einfach nur Spitze. Deshalb an dieser Stelle auch noch ein großes Lob an Stedzyqphadzyqndzyqdzyq Salscheider „Skyder“ und sein Team als Veranstalter. Sicher gab es ein paar Pannen, aber alle gaben sich viel Mühe und es war ein gelungenes Wochenende. (s.a. alle meine Artikel vom 24H-Rennen)
PauseWir sind in einem Team 24 Stunden lang im Landschaftspark-Nord immer „im Kreis“ gefahren. Eine Runde war circa 7 Kilometer lang und hatte circa 70 Höhenmeter. Eigentlich waren wir in einem 4er-Team. Die „Vier“ hielt aber nicht lange an. Schon in der ersten Runde hatte unser vierter Fahrer einen Unfall und musste mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Dadurch sind wir de facto nur zu dritt gefahren. In der Nacht waren wir sogar nur zu zweit. (Gute Besserung an Dich – Thodzyqrstdzyqendzyqdzyq)

StreckeAber das verbliebene Dreier-Team hat dann gut gepasst und jeder gab was ging. Wir waren eigentlich auch nur zum Fun im Landschaftspark-Nord. Leider gab es ein paar andere, wenige Teams, die das offensichtlich nicht so sahen und auf Kosten der anderen punkten wollten. Zum Glück war das nur eine verschwindende Minderheit und alle restlichen 99 % der FahrerInnen konnte man jederzeit ansprechen, auch auf der Strecke.
Auch unsere Frauen hatten viel Spaß und auch sie hatten die Nacht durchgemacht. Tandzyqjadzyqdzyq, Anedzyqttdzyqdzyq und Nadzyqnedzyqdzyq standen fast die ganze Zeit des Rennens an der Strecke und hatten den Fahrern zugeklatscht. (Nachtrag: Sie wurden am Sonntagvormittag vom WDR interviewt und waren am Montagabend in der Lokdzyqalzdzyqeitdzyqdzyq Duisburg zu sehen.)

Landschaftspark-Nord DUAuch für die interessierten Besucher war gesorgt, es gab einige Verkaufsstände, ein paar Buden und einen kleinen Rummel. Leider war der Andrang am Sonntag nicht mehr so groß wie noch am Samstag. Das Wetter hatte sicher viele abgeschreckt.
Ab Mitternacht fing es an immer wieder kurz zu nieseln. Das war beim Fahren schon nicht angenehm, aber am Vormittag hat es dann mehrfach auch anhaltend geregnet. Die Wege wurden immer aufgeweichter und schwieriger. Nachher wurde es dann gerade im Waldstück und auf der Wiese über der Gastrasse zur Schlamschlacht. Vom Bike fallen und still liegen bleiben, hätte man jetzt nicht dürfen. Wir alle waren so eingedreckt, das wir nicht mehr von der Strecke selbst zu unterscheiden waren. Die Veranstalter zogen dann auch die Notbremse und „sperrten“ gegen 12 Uhr das Waldstück und öffneten die Abkürzung. Es war unglaublich wo ich den Dreck überall hatte. UweMeine Hinterradbremse bzw. deren Bowdenzug war so verdreckt, dass ich meine letzten beiden Runden hinten fast überhaupt nicht mehr bremsen konnte, aber wer will schon bremsen. Hinterher stellte ich dann noch fest, dass selbst die Satteltasche voller Dreck und Wasser war.
Auch vorher schon wurde die Strecke immer schwieriger zu befahren. Nichts Schlimmes, aber schon nach wenigen Stunden bildeten sich erste Rattermarken auf den Abfahrten.
Ein besonderes Highlight waren aber die Nachtrunden. Als es dunkel wurde, ging die farbige Beleuchtung der Industriedenkmäler an und der Landschaftspark wurde zur noch beeindruckenderen Kulisse.

Nachtrag:
Gerade habe ich auch erste Blogeinträge von anderen Bikern gefunden:

Nun zu unserem Ergebnis:
geschafftNachdem wir durch den Sturz gleich am Anfang, auf Platz 154 (von 155) lagen, haben wir uns dann doch noch bis auf Platz 139 vorgearbeitet. (Platz 172 von allen 193 4er-Teams) Damit können wir absolut zufrieden sein! Wenn wir im nächsten Jahr wieder vier Mann zusammen bekommen, sind wir bestimmt noch mal dabei! :-)
im Landschaftspark NordAllerdings war meine schnellste Runde mit 17:43,3 Minuten doch noch etwas von der überhaupt schnellsten Rundenzeit entfernt, die geht mit 13:58,3 Min auf das Konto von Ralph Berner vom „Votec Racing Team“ aus Erbach. Es gibt also noch etwas Steigerungspotential.
Die Ergebnisse wurden im Internet bereitgestellt und sind hier zu finden:
4erM – 4er Team männlich 155 Klassierte
Hier der für uns relevante Auszug.

Platz Team / Fahrer Runden Rennzeit Start-
nummer
Runden-
schnitt
1. Votec Racing Team 92 24:03:10.4 4181
2. Univega 2 90 24:03:02.5 4177
3. Tretmühle Racing 90 24:09:21.5 4175
Dann noch sehr viel andere und schließlich
139. Osterfeld-Biker.de 61 24:01:31.4 4105 0:23:37
Ertdzyqmerdzyqdzyq Anddzyqreadzyqsdzyqdzyq 22 09:26:06.2 0:25:43.9
Pedzyqrldzyqdzyq Uwe 25 08:34:16.2 0:20:34.2
Kerkhoff Thodzyqrstdzyqendzyqdzyq 1 00:37:03.6 0:37:03.6
Pottbäcker Frank 13 05:24:05.4 0:24:55.8

Die Ergebnisse der einzelnen Runden wurden durch den Veranstalter auch veröffentlicht. Unsere habe ich hier mal kopiert

Und bei dem Race habe ich (solange die Kamera wollte) auch ein paar Fotos gemacht:

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Wer sich auf den Fotos erkennt kann mir ruhig schreiben, ich maile das Foto dann.

Meine heutigen Tachodaten (und auch Andis) enthalten nicht nur die Fahrten auf der „Strecke“, sondern auch die „Anreise“ am Samstag und „Abreise“ am Sonntag und dann natürlich die Strecken vom Quartier durch die Massen zur Wechselzone und zurück. Ich habe zu Hause den Tacho auf Null gesetzt und diese Daten waren dann einen Tag später drauf:
Uwes MTBiken-Daten

  • Gesamtstrecke: 207.50 km (178,90)
  • reine Fahrzeit: 11:43:35 h (11:20:00)
  • Durchschnitt: 17.70 km/h (15,78)
  • s.a. Bikemap.de