Am TackenbergHattet ihr auch schon mal solche Gespräche, in denen man euch von einer Sache überzeugen oder etwas „verkaufen“ wollte und erzählte und seine Sache anpries – und am Ende wart ihr euch sicher, dass es eher „nach hinten losging“ und ihr „übertölpelt“ werden solltet. Wenn man überhaupt irgendwelche Argumente gehört hattet, dann schienen sie entweder nicht die ganze Wahrheit zu sein oder sie sprachen eher gegen den „Deal“. Über lange Strecken hört man sogar nur „Null-Aussagen“.: FörderturmDie Protagonisten empfinden den Prozess als sehr lebendig und sind optimistisch, „wir sind auf einem guten Weg“. Oder sie sind begeistert, über die bisherige Prozess-Beteiligung. Man hört staunend, was alles schon geschehen sei und fragt sich, wo man in der Zeit war, als das passierte.
Nach dem „Gespräch“ ist man voller euphorischer, heißer Luft und hätte es auch fast geglaubt. Nach und nach kommt man aber zu der Einsicht, dass man in diesem Gespräch nichts Substantielles oder Dauerhaftes gehört hatte. Von fast allen Beiträgen kann man hinterher keine konkreten Aussagen wiedergeben. hinterm ZaunKonkrete Zahlen, die man zwischendurch gehört hatte, sprechen auch eine völlig andere Sprache. Keine der Zahlen ist schwarz und man hört auch nichts darüber, wie sich daran etwas ändert würde. Die einzigen Lösungsvorschläge sind eher Schönfärbereien und Rechenkonstrukte. Alles nichts, dass eine stabile Zukunft aufzeigen könnte.
Klar, ich brauche dem „Deal“ ja nicht zuzustimmen und eigentlich ging es „bei dem Deal“ direkt auch gar nicht um mich, ich muss mich gar nicht bekennen. So kann ich also ganz beruhigt abwarten, das Popcorn herausholen und schauen, was weiter passiert …